Cachaça-Nachfrage stieg 2016 - setzt sich der Trend fort?



Das Instituto Brasileiro da Cachaça (IBRAC) feiert den Beginn des Jahres 2017 mit der Erhöhung der Cachaça-Exporte im letzten Jahr. 4,6% betrug der Absatzzuwachs - legt man den Umsatz zugrunde, dann betrug das Wachstum 7,9%.

Drinks International führt diese Zahlen auch auf die steigende Popularität der Caipirinha im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft und der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zurück. Allerdings sei die Caipirinha noch fernab der Popularität eines Mojitos.

Trotz der steigenden Nachfrage ist Cachaça nach wie vor eine Nischenspirituose. Es darf vermutet werden, dass Cachaça in Zukunft allerdings mehr Bedeutung erlangen wird. Die Ursache dafür liegt in der steigenden Qualität und in der großen Vielfalt, die außerhalb Brasiliens noch kaum bekannt ist.
Brasilien wird die Export-Anstrengungen der brasilianischen Alambiqueiros unterstützen und Importeure wie JERICOA und Portale wie Casa Cachaça werden diese Bemühungen aufgreifen.

Im letzten Jahr legte der Brasilianische Real deutlich an Wert zu. Dies lässt befürchten, dass bei diesem Trend die Preise in Europa besonders für hochwertigen Cachaça steigen werden.

Ab Werk kostet ein Liter Ende 2016 rein rechnerisch 1,678 US$. Der beste Cachaça geht also nicht immer in den Export. Der billigste Stoff, der dann auch im Supermarkt zu finden ist, kostet nur ein Drittel dieses Durchschnittes. Das versteht man dann als billig und ist so ziemlich geschmacklos.

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